35 Jahre Mauerfall

Jedes Jahr erinnern wir uns an den Fall der Berliner Mauer.
Dieses historische Ereignis ist nicht nur geprägt durch komplexe politische Umbrüche. Es wird von einer Vielzahl persönlicher Geschichten und Sichtweisen begleitet. Teilweise widersprechen sie sich. Aber wer erinnert sich eigentlich woran?
Erinnerung ist nicht neutral. Sie wird geformt durch individuelle Perspektiven, kulturelle Kontexte und gesellschaftliche Machtverhältnisse. Welche Stimmen werden gehört, und welche bleiben im Hintergrund? Wer darf mitsprechen, wenn es um das Erinnern geht, und wer wird ausgeschlossen? In welchem Kontext erinnern wir uns? Und welche Bedeutung hat die Erinnerung für das Heute?
Formen der Erinnerung an den 9. November 1989 finden sich auch in der Sammlung und dem Zeitzeugenarchiv der Stiftung Berliner Mauer. Die hier gezeigten Objekte bieten einen Einblick in wichtige Stationen des Gedenkens und Erinnerns an der Bernauer Straße und verdeutlichen die vielfältigen Wege, wie mit der Geschichte der Berliner Mauer umgegangen wird.
Donnerstagnacht – 9. November 1989
Buntes Chaos und fliegende Korken

Die Mauer als Souvenir
Mauerspechte

Klassenausflug in den Grenzstreifen
Frei Otto

Die Mauer als Denkmal
Geburtsstunde der Gedenkstätte Berliner Mauer

Institutionelles Erinnern
Eröffnung der neuen Dauerausstellung

25 Jahre danach
Eine Grenze aus Licht

Praktische Erinnerungen
Zollstock zu 25 Jahre Mauerfall

Geschichte zum Sammeln
Weimar Mobilbagger T174 Edition „Mauerfall“

Erinnern in Miniatur
Berliner Mauer zum Nachbauen

Grenzanlagen zum Spielen
Bausatz „Trabant 601“

Reenactment Mauerfall
Das Brettspiel zum Mauerfall 1989

35 Jahre Mauerfall – Wie erinnern Sie sich?
Sammlung der Stiftung Berliner Mauer
