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70 Jahre Migrationsgeschichte

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Wir sind fast am Ende unseres Spaziergangs angekommen. Das historische Foto im Guide – aufgenommen hier an der Ecke Kaiserallee/Marienfelder Allee – bringt uns noch einmal zurück an den Anfang unserer Tour: die Jahre 1952/53, als das Notaufnahmelager gebaut wurde.

In den 70 Jahren, die das Aufnahmelager inzwischen existiert, haben hier rund 1,5 Millionen Menschen auf ihrem Weg in ein neues Leben Station gemacht. Die allermeisten von ihnen, nämlich 1,4 Millionen, kamen aus der DDR. Ab 1964 bis 2010 wurden außerdem rund 100.000 Aussiedler*innen aufgenommen, zunächst aus Polen, später vor allem aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Seit 2011 wohnen hier Geflüchtete aus Kriegs- und Krisengebieten weltweit.

Begeben Sie sich nun zurück zum Eingang des Museums. Auf Ihrem Weg entlang der Marienfelder Allee hören Sie gleich weitere Stimmen aus unserem Zeitzeug*innenarchiv. Die Interviewten verbindet, dass sie alle – wenn auch zu unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlich lang – hier gelebt haben. Ihre Erinnerungen geben Einblicke in die individuellen Geschichten vom Ankommen und Leben in Marienfelde.

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