QR-Code

Angekommen

Dokument zur Beendigung des Siedlungsverfahrens

Am 14. August 1961 erklärt das Düsseldorfer Amt für Flurbereinigung und Siedlung die „Vertriebenensiedlungsbausache“ Hans Nieske für beendet. Die Familie hat es geschafft, sie besitzt ein neues und dauerhaftes Heim.

Zur gleichen Zeit herrscht in Berlin der Ausnahmezustand. Tags zuvor hat die DDR-Regierung die Grenze zu West-Berlin abgeriegelt und das „Schlupfloch“ geschlossen.

Das Foto zeigt den Vorplatz des Notaufnahmelagers Berlin-Marienfelde am 14. August 1961. Mit dem Mauerbau endet die Massenflucht aus der DDR. Bis dahin ein zentraler Schauplatz im Kalten Krieg, verschwindet das Aufnahmelager aus der öffentlichen Wahrnehmung. Fortan tritt die Berliner Mauer in den Brennpunkt des Interesses.

 

Mehr Geschichte(n)

Die Geschichte der Familie Nieske können Sie ausführlich nachlesen in dem Buch „Republikflucht und Wirtschaftswunder. Mecklenburger berichten über ihre Erlebnisse 1945 bis 1961“ von Christian Nieske (Thomas Helms Verlag, Schwerin 2001). Alle Zitate stammen aus diesem Buch.

0:00