Nach mehreren Ortswechseln zieht Familie Nieske im März 1954 in die Kleinstadt Wülfrath. Hans Nieske bekommt dort eine Anstellung im Kalkwerk, seine Frau findet Arbeit im örtlichen Krankenhaus. Wülfrath ist der Ort, an dem sie bleiben und ein Haus bauen werden.
Christel Nieske erinnert sich:
„Als mein Mann im Frühjahr 1955 auf die Idee kam, zu bauen, reagierte ich totunglücklich, nachts habe ich in mein Kissen geweint, dass wir uns so in Schulden stürzen sollten. Zwar erklärte Hans mir, arm seien wir ja sowieso wie die Kirchenmäuse, und wer nichts mehr besäße, könne auch nichts verlieren, aber ein Trost war das für mich nicht.“